Ein kleines Balkonkraftwerk ist besonders platzsparend und ideal für kleine Balkone, Terrassen oder Dächer. Es eignet sich für Haushalte, die eine unkomplizierte und kostengünstige Lösung suchen, um in die eigene Stromerzeugung einzusteigen.
Die Installation eines kleinen Balkonkraftwerks ist in der Regel einfach und kann in wenigen Schritten durchgeführt werden. Meistens sind keine Fachkenntnisse erforderlich, und das System wird einfach über eine Steckdose mit dem Stromnetz verbunden.
Ein Speicher lohnt sich immer dann, wenn eine signifikante Strommenge in das Stromnetz eingespeist und quasi verschenkt wird, anstatt in der sonnenfreien Zeit verbraucht zu werden.
Bei kleinen Kraftwerken sollte man prüfen, ob man die Anlage mit zusätzlichen Modulen erweitern kann, denn dann lohnt es sich meist ein Balkonkraftwerk mit einem Speicher nachzurüsten.
Auch für Mini-PV Anlagen mit geringer Leistung gilt die Einspeisegrenze von 800 Watt. Da kleine Anlagen meist nur über Wechselrichter mit geringerer Leistung verfügen, ist der Betrieb in der Regel unkompliziert.
Die meisten kleinen Balkonkraftwerke bestehen aus "steckerfertigen" Komponenten und lassen sich ohne besondere Fachkenntnisse sehr leicht montieren.
Der Stromertrag hängt maßgeblich von der installierten Leistung der PV-Module ab.
Als Faustformel kann man bei 500Wp Modulleistung ca. 500 kWh Stromertrag in unseren Breiten erwarten.
Die Stromersparnis hängt davon ab, wie hoch der Stromertrag der Anlage ist sowie dem Grundverbrauch, der tagsüber herrscht und durch den günstigen Solarstrom gedeckt werden kann.
Bei kleinen Balkonkraftwerken ist zwar der Ertrag relativ niedrig, aber dafür wird dieser meist vollständig verbraucht, was besonders effizient ist.
Die in kleineren Anlagen verwendeten Wechselrichter haben den gleichen Funktionsumfang wie größere Modelle und können in der Regel via App gesteuert werden.
Sofern Mikro-Wechselrichter im Einsatz sind, bei denen jeder Eingang durch einen MPPT optimiert wird, ist man bei der Wahl des passenden Solarmoduls flexibel.
Die allermeisten Wechselrichter müssen für die Stromproduktion an das Stromnetz angeschlossen werden, was eine Steckdose obligatorisch macht.